Autor: Monique Ridder - M.A. Mediation und Konfliktmanagement

Mediation for peace – Symposium und Friedensfest im Oktober 2019

Der Vertrag, der den kalten Krieg beendet hat, wurde gekündigt.
Wir MediatorInnen aus Deutschland und Russland übernehmen Verantwortung.

Wer Frieden will,muss Frieden vorbereiten!

Mediation wird als Instrument zur Konfliktklärung verwendet. Die besondere Qualität des Verfahrens wird mehr und mehr auch „prophylaktisch“ genutzt. So werden Reibungen frühzeitig erkannt und eine Eskalation von Konflikten vermieden.

Im Kleinen wie im Großen

Mediation wird seit Jahrzehnten in Krisengebieten zur Unterstützung von Friedensprozessen eingesetzt. Bereits vor der Eskalation kann Mediation helfen bestehende Differenzen zu beenden. Die Vorteile wollen wir in unserem Symposium deutlich machen.
Frieden erhalten steht im Mittelpunkt!

Städtepartnerschaft Düsseldorf und Moskau

Die Veranstaltung findet zeitversetzt in beiden Städten statt. Das Symposium am 2. Oktober 2019 in Düsseldorf beschäftigt sich mit der Frage:

Welchen Beitrag kann Mediation zur Friedenswahrung leisten?

Historiker, Juristen, Politiker, MediatorInnen und Friedensforscher geben einen Überblick über die Entwicklung der Mediation. Sie erläutern an Beispielen kriegerischer Auseinandersetzungen die Bedeutung und Anwendung dieses Instruments. In der anschließenden Podiumsdiskussion wird die Chance der Mediation für die Friedenswahrung erörtert.

Das Symposium möchten wir abschließen mit einer Absprache. Wir MediatorInnen bieten unser neutrales allparteiliches Konfliktmanagement als Unterstützung an, wenn Konflikte dynamisch werden, um Menschen vor dem Krieg zu bewahren.

Die Veranstaltung mündet in ein großes, öffentliches Friedensfest mit Live-Musik und landestypischer Küche für Jung und Alt.

Hier finden Sie das Info-Blatt im PDF-Format zum Ausdrucken und/oder Verteilen.
Bitte machen Sie regen Gebrauch davon, damit die Hallen voll werden und in der Öffentlichkeit wahrnehmbar wird, dass uns allen sehr an einem friedvollen Miteinander gelegen ist.

mediation4peace – Event Information


Sie wollen weiter informiert werden und vielleicht dabei sein?

Bitte melden Sie sich unter: orga (a) mediation4peace (.) de
Dann nehmen wir Sie in den Verteiler auf und nehmen bereits eine Platzreservierung für Sie vor.

Sie wollen uns mit Ihrer Spende unterstützen?
Das freut uns sehr 🙂          unter: finanzen (a) mediation4peace (.) de
bekommen Sie die verschiedenen Links und Informationen zu den Möglichkeiten uns zu unterstützen.

 

Deutsche Woche in St. Petersburg – ein voller Erfolg!!!

Sehr gerne haben wir die Einladung seitens des Justizministeriums angenommen, das Ministerium bei der Gestaltung des Tages „Forum Mediation“ zu unterstützen.
Am 3. April 2019 begannen wir unsere Reise nach St. Petersburg. An diesem Abend fand der feierliche Auftakt mit Begleitung des Dortmunder Ballets und Empfang statt.

Am 4. April 2019 fanden wir uns zusammen mit Herrn Staatssekretär Wedel und Frau Dr. Knoor in der ehemaligen deutschen Botschaft  ein, die heute zentraler Mittelpunkt der Justiz der Russischen Föderation ist. Nachdem die Besucherinnen und Besucher durch Organisatoren und Unterstützer in den schmuckvollen Räumlichkeiten begrüßt wurden, startete die Vorstandsvorsitzende Monique Ridder mit einer kurzweiligen Übersicht über die historische Entwicklung der Mediation in Deutschland. Anhand eines Rollenspiels wurde dem Publikum im Anschluss die Methodik, wie sie in Deutschland größtenteils praktiziert wird, beispielhaft anhand der verschiedenen Phasen und den damit verbundenen Arbeitsschritten  verdeutlicht. In den Hauptrollen waren Herr Dr. Christian Reitemeier und Herr Ulrich Hermanski (beide von Seiten des Justizministeriums NRW), die mit schauspielerischen Talent den Konflikt zwischen zwei Halbbrüdern veranschaulichten und das Publikum in ihren Bann zogen. Zu einer gemeinsamen Lösung führte die beiden die passionierte Mediatorin Sabine Sauerborn

Im Anschluss waren vielfältige und sehr interessante Beitrage seitens der KollegInnen in St. Petersburg neben den Referaten zur gerichtlichen Mediation von Herrn Dr. Reitemeier und Frau Dr. Brunssen anzuhören. In den Pausen erlebten wir vielfältige gute Gespräche und beidseits interessierten Austausch zur Mediation.

Insgesamt lässt sich feststellen:
1.) St. Petersburg ist eine Reise wert. Diese Stadt ist so wunderschön und so interessant, dass man sich mindestens 1-2 Wochen Zeit nehmen muss, um einen ersten Überblick zu erlangen.2.) Der theoretische Ansatz zur Mediation ist in Russland und Deutschland sehr ähnlich. Wie auch in Deutschland braucht es ebenso in Russland seine Zeit, bis die Menschen ihre Konfliktkultur verändern.
3.) Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der russischen Menschen ist sehr ausgeprägt. Wir wurden zu jedem Zeitpunkt bemerkenswert gut behandelt.
4.) Russischer Wodka schmeckt in St. Petersburg gut 😉

 

 

Gelungener Jahresauftakt 2019

….dann kann ja nichts mehr schief gehen!!!

Am Donnerstag, 10. Januar 2019 veranstaltete der VMD (Verband für Mediation in Deutschland) seinen Jahresempfang in der Leineweberstraße 50.

Die Vereinsvorsitzende und Mediatorin Monique Ridder begrüßte über 50 Gäste in den Räumen des VMD.  Frau Ridder stellte gemeinsam mit dem Vorstand das Jahresprogramm 2019 vor, das u.a. eine Reise nach St. Petersburg vorsieht sowie weitere Veranstaltungen in Landgerichten in NRW mit Vorstellung und Erklärung des Mediationsverfahrens, das nachhaltiger und kostengünstiger ist als eine rechtliche Auseinandersetzung.
Sehr glücklich waren wir ebenfalls über die Teilnahme von Herrn Dr. Reitemeier, Justizministerium NRW, mit dem wir im kommenden Jahr weitere Aktionen durchführen dürfen, die der weiteren Verbreitung der Mediation dienen werden. Außerdem haben wir auch Repräsentanten der Deutschen Stiftung und des Bundesverbandes im Hause unsere Gäste nennen dürfen. Dafür stehen wir ebenfalls: Öffnung statt Geschlossenheit. Wir wollen gemeinsam mit allen, für die die Mediation einen besonderen Stellenwert hat, einen Beitrag zur Entwicklung der Konfliktkultur in unserer Gesellschaft leisten.

An diesem Abend haben sich zwanzig MediatorInnen entschlossen, dem Verband beizutreten. Ein weiterer Erfolg für die Konfliktlösungsmethode Mediation! Wer eine Konfliktlösung sucht oder Interesse an Mitarbeit hat, meldet sich gerne unter info@zvmd.de.

Jahresauftakt 2019

Es ist soweit: am 10. Januar ist unser Jahresauftakt!

Die Verbandsvorsitzende  Monique Ridder wird die geladenen Gäste begrüßen. Geladen sind alle Mediatoren innerhalb und außerhalb des Verbandes und alle Menschen, die an mediativer Konfliktlösung interessiert sind. Mediation ist die preisgünstigste, schnellste und erfolgversprechendste Konfliktlösungsmethode, die weltweit ihren Siegeszug antreten wird. Kein Urteil, unter dem die Parteien ggf. sogar alle leiden, wird in der Mediation gefällt, sondern für alle Beteiligten eine akzeptierbare Lösung gemeinsam erarbeitet. Dies ist nachhaltiger als jede andere Form der Konfliktlösung. Gäste und Mitdiskutanten sind willkommen.

Frau Ridder wird über die vergangene Arbeit berichten und Projekte der Zukunft erläutern, die bis St. Petersburg führen werden.

Mit dem Projekt „mediation: call for peace“ wird ein weiterer Programmpunkt zur Friedenserhaltung angerissen.

Unter den geladenen Gästen sind Vertreter des Landesjustizministeriums, anderer Verbände, Mediationsgesellschaften und Gewerkschaften sowie der Stadt Mülheim.

mediation moves – ein professionelles internationales Event der Extra-Klasse

Am 6. Oktober 2018 fand die lang angekündigte Viadrina International Mediation Conference in den Räumen der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) statt.
Frau Prof. Dr. Ulla Gläßer eröffnete die Veranstaltung und stellte den TeilnehmerInnen einen Überblick über die geplanten fachlichen Inhalte zur Verfügung. Die TeilnehmerInnen konnten den Diskussionen in einem Plenar-Setting folgen, die sich thematisch verschiedenen Themen widmeten. in der ersten Plenarsitzung tauschten Frau Prof. Dr. Nadja Alexander (Singapur), Herr Prof. Dr. Moti Mironi (Israel / Berlin) und Frau Prof. Dr. Nancy Welsh (USA) ihre Standpunkte und Ansichten zum Thema der Regulierung der Mediation aus. Dem folgte die Diskussion von Frau Prof. Dr. Lin Adrian (Dänemark), Frau Prof. Dr. Nadja Alexander (Singapur), Frau Prof. Dr. Ulla Gläßer und Frau Prof. Dr. Nancy Walsh (USA) zu der Thematik der Online-Konfliktbearbeitung. Weitere Themen waren die Auswirkung der Mediationsausbildung und die Rolle der Konfliktkultur in New Work Arbeitsumgebungen. An diesen Themen waren die GesprächspartnerInnen Frau Prof. Dr. Lin Adrian, Frau Prof. Dr. Ulla Gläßer, Herr Prof. Dr. Lars Kirchhoff, Frau Dr. Tatiana Kyselova (Ukraine), Herrn Prof. Dr. John Sturrock (Schottland), Herr Dr. Christian Hochmuth (Deutschland), Frau Kirsten Schroeter (Deutschland) und Frau Dr. Katarzyna Schubert-Panecka (Deutschland) beteiligt.

Im Anschluss standen mehr als zehn verschiedene Workshop-Themen an, bei denen man sich nach eigenem Belieben interessante Workshops auswählen konnte.

Die Veranstaltung schloss mit einem anschließenden Konferenzdinner. Bei köstlichen Speisen und Getränken konnten die neuen und alten Kontakte gepflegt werden und weitere Ideen für die Zukunft der Mediation und das gemeinsame daran Arbeiten entwickelt werden.

Diese Konferenz war insgesamt eine runde Sache und eine baldige Wiederholung – vielleicht mit einem zusätzlichen weiteren halben Tag – ist wünschenswert. Vielen Dank nach Frankfurt (Oder)

 

!!! Erste Frist zur Rechtsverordnung endet am 1. Oktober 2018 !!!

Für alle MediatorInnen, deren Ausbildung schon eine Zeit zurückliegt, sind nun die ersten Fristen der Übergangsbestimmungen aus der Rechtsverordnung wichtig.

Haben MediatorInnen ihre Ausbildung vor dem 1. September 2017 abgeschlossen, so ist es laut § 7 der Übergangsbestimmungen nun notwendig,

bis zum 1. Oktober 2018

an einer Einzelsupervision im Anschluss an eine als MediatorIn oder Co-MediatorIn durchgeführte Mediation teilgenommen zu haben. Daraus ergibt sich auch die Notwendigkeit eines Nachweise jedoch in einer beliebigen Form. Haben Sie die Einzelsupervision erst nach dem 1. September 2017 durchgeführt, muss zu dieser Einzelsupervision eine Bescheinigung ausgestellt werden, die den Vorgaben aus § 4 Absatz 2 entspricht.

Unser Kooperationspartner Centralregister Mediation Deutschland erinnert alle dort gelisteten MediatorInnen mit einer persönlichen E-Mail. Sind Sie schon gelistet, dann unterstützt Sie das Portal auch bei zukünftigen relevanten Terminen. Hier kommen Sie zum Portal: www.centralregister-mediation.de

Übrigens: Unsere Verbandsmitglieder haben einen kostenlosen Zugang zum Portal.
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Mediation ist Zukunft

Der Zentralverband Deutschland hat die Aufgabe, die Mediation als eines der alternativen Konfliktlösungsverfahren zu etablieren.

„Wenn wir die Vergangenheit

mit der Gegenwart streiten lassen,

werden wir die Zukunft verlieren!“

– Winston Churchill

Der Verband steht in der Öffentlichkeit für die Verbreitung dieser friedenstiftenden Methode der Konfliktlösung. Die Entwicklung des Verfahrens / der Methode sowie Förderung und Schutz aller Mediatorinnen und Mediatoren ist unsere Aufgabe.