Mediatoren unterstützen dabei, dass Konfliktparteien eine einvernehmliche Lösung für ihr Problem zu finden. Um Mediator zu werden gibt es eine Vielzahl von Ausbildungsangeboten, die im Zeit- und Kostenaufwand recht unterschiedlich sind.

Theoretische Inhalte sind in Art und Umfang durch die Rechtsverordnung zum Mediationsgesetz festgelegt. Praktische Inhalte müssen den in Ausbildung befindlichen Teilnehmern zusätzlich die Möglichkeit geben, die Theorie auch sicher in die Praxis umzusetzen. Insgesamt muss die Ausbildung mindestens 120 Präsenzzeitstunden umfassen. Empfehlenswert sind weitaus mehr.

In der Ausbildung zum Mediator lernt man die Struktur einer Mediation kennen. Man wird sicherer im Umgang mit Eskalationen und entwickelt die Kommunikationskompetenz von der Position zu den Interessen und Motiven der Menschen zu gelangen. Fragetechniken zur Verständnisförderung sind genauso notwendig wie ein umfangreiches Vokabular, um Darstellungen zu entschärfen und die Provokanz zu nehmen.

Der Mediator erkennt hinter Beleidigungen sehr schnell die Bedürfnisse des Sprechers und kann deeskalierend auf den Prozess einwirken.

 

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